VERSCHIEDENES.

Wir haben Ihnen hier einige interessante Dinge über die Marienkirche zusammengetragen, welche in den anderen Kapiteln nicht unterkamen.

Inhaltsübersicht

Der Wetterhahn

Neue und alte Urkunde in der Driescher Kirchturmspitze. Vorliegende Dokument könnte man etwa so wiedergeben:

Urkunde

Diesr Turmhahn mit Kreuz, zuerst nach dem großen Brand 1688 aufgesetzt, öfters erneuert, zuletzt im Jahre 1923, jetzt auf dem Turm der Driescher Marienkirche in neuem Glanz aufgesetzt von Dachdeckermeister Raimund Friedrichs aus Ediger und P. Pölcher aus Rachtig am 28.10.1970

Derzeitige Amtsinhaber
Pfarrer an dieser Kirche: Matthias Feilen
Bischof von Trier: Dr. Bernhard Stein
Papst der röm.- kath. Kirche: Paul VI (Joh.Bapt.Montini)

Bürgermeister von Lutzerath- Driesch: Franz Justen
Bundeskanzler: Willi Brandt
Bundespresident: Dr.Gustav Heinemann

Die beigefügten Münzen sind zur Zeit im Umlauf.

Heftige Auseinandersetzungen, Sittenverfall, Aufruhr in Südamerika, Bürgerkrieg in Afrika und Asien schrecken zur Zeit Völker auf.

Der Goldpreis (1 kg) steht auf 4.800,00 DM
Der Zentner Weizen kostet 20,00 DM;
Der Stundenlohn für Handwerker steht auf 12,50 DM.

Driesch, den 28.10.1970 Reinhold Schommers aus St.Aldegund, Studienrat in Cochem.


Beim Umtragen des Turmhahns wird folgender Spruch gesagt:

Wie nach alter Väter Sitte, bevor er thront in Eurer Mitte,
bringen wir den Kirchenhahn. Er zeigt Euch Wind und Wetter an.
Er schaut nach Norden, Süden, Westen und Osten.
Laßt Euch dieses Schauen ein kleines Trinkgeld kosten!
Er wird Euch immer dafür dankbar sein
und kündet Euch den Regen und den Sonnenschein.

Text: 11/1970 Pfarrer Matthias Feilen, Lutzerath. Foto: Volker John

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 Öffnungszeiten

Für Besichtigungen ist unsere Kirche wie folgt geöffnet:

Kirchenführungen können im Kath. Pfarramt Ulmen, Telefon: 02676-95 10 70 oder unter: pfarramt.info (at) kirche-ulmen.de vereinbart werden.

 Pilgerstempel

Den Pilgerstempel finden Sie im Eingangsbereich der Kirche.

 Kulturdenkmal

Seit 1984 steht die Marienkirche Driesch unter dem Schutz der Haager Konvention für Kulturgut.